CC-Lizenzen: Initiative Urheberrecht (IU) fordert angemessene Vergütungen
Berlin, 2. November 2023.
Einige öffentlich-rechtliche Sender haben Versuche gestartet, in Produktions- und Werk-Verträgen „freie“ bzw. Creative Commons (CC) – Lizenzen abzuverlangen. Dieses Verlangen widerspricht existierenden Tarif-Verträgen und Vergütungsregelungen und ist dazu angetan, den ohnehin labilen sozialen Frieden zwischen den Sendern und der freien Produktionslandschaft nachhaltig zu gefährden.
"Die Stellungnahme adressiert die Problematik unfreiwilliger „freier“ Lizenzen im ÖRR aus der Perspektive der beteiligten und betroffenen Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen, wobei auch die Anliegen der produzierenden Partner:innen der schöpferisch Tätigen vielfach mitgedacht sind".
Neben Film, Text, Darstellenden Künsten, Bild und Musik sowie den originären Radiokünsten sind auch andere Branchen einem wachsenden Druck ausgesetzt, sog. „freie“ Lizenzen abzuschließen - oft gegen die Interessen der Beteiligten. Daher wird dieses Papier auch von Organisationen unterstützt, deren Mitglieder nicht oder selten im Bereich TV oder Radio arbeiten. Alle zeichnenden Verbände und Gewerkschaften sind Mitgliedsorganisationen der IU.
Lesen Sie hier die vollständige Stellungnahme:
https://urheber.info/diskurs/stellungnahme-zu-cc-lizenzen
Die Initiative Urheberrecht vertritt die Interessen von rund 140.000 Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen in den Bereichen Belletristik und Sachbuch, Bildende Kunst, Design, Dokumentarfilm, Film und Fernsehen, Fotografie, Illustration, Journalismus, Komposition, Orchester, Schauspiel, Spieleentwicklung, Tanz und vielen mehr.
Kontakt:
Katharina Uppenbrink
Geschäftsführerin
Initiative Urheberrecht
Markgrafendamm 24, Haus 18
D-10245 Berlin